Nachbetrachtung - EDVARD-MUNCH-AUSSTELLUNG

Am 16. Oktober 2007

Am 16. Oktober 2007 besuchten bei strahlendem Sonnenschein 30 Kunstinteressierte die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Dort ist zur Zeit die größte Edvard-Munch-Ausstellung – Zeichen der Moderne – außerhalb Norwegens mit rund 160 Gemälden und Druckgrafiken zu sehen.

Einsamkeit, Melancholie, Liebe, Eifersucht, Verzweiflung, Tod: Das sind große Themen Munchs - ein Kuss ist in seien Augen ein höllischer Gefühlskampf. Doch kann der Besucher auch die andere Seite des „Krisenkünstlers“ entdecken: Expressive Landschaften malte er sowie Porträts von Persönlichkeiten. Der von Leid und Krankheit geprägte Munch, der seine Bilder mal einer „Rosskur“ unterzog, sie im Freien verwittern ließ, sie mit Nägeln abkratzte, der also moderne Techniken Ende des 19. Jahrhunderts praktizierte – dieser Munch pinselte auch hemmungslos bunt und hell.

Unter fachkundiger Führung genossen wir aus diese, wie schon manch andere Ausstellung in der Kunsthalle Würth und nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt traten wir wieder die Heimreise an.